Am 9. April haben wir um 12h dringend benötigte Waren mit einer beauftragten Spedition verladen. Das Ziel war eine von sechs Notunterkünften in Wroclaw, wo viele Ukraine Geflüchtete untergebracht werden. Aufgrund der Menge an Unterzubringenden, gibt es in Wroclaw vorwiegend Sporthallen mit Feldbetten und keinem Platz für Privatsphäre. Eine Ausnahme ist das ehemalige Studentenwohnheim Dom Studencki Pancernik, das mit 64 Zimmern rund 250 Personen Schutz bietet. In diesem Haus werden besonders junge Mütter mit ihren Kleinkindern aus der Ukraine untergebracht, daher gab es einen besonderen Bedarf an Artikeln.
Klar: Kinder sind auf die Hilfsbereitschaft ihrer Eltern angewiesen, wenn sie Geflüchteten helfen und mit aussortierten Dingen aus dem Kinderzimmer etwas beitragen wollen. Doch das selbstgemalte Bild auf dem Karton – das kann jedes Kind!
Magdalena, die Vorsitzende der Partnerorganisation der Bremer Spendenstation übergibt den buntbemalten Spendenkarton von Annika und Emil an geflüchtete Kinder, die in einer Schule mit Internat aufgenommen wurden. Der Karton wurde in der Bremer Spendenstation abgegeben, zusammen mit vielen anderen Sachspenden verpackt und auf die Reise zu den Geflüchteten geschickt.
Geflüchtete Kinder müssen schnellstmöglich in die Schulen und Europa, also wir, sind verantwortlich dafür, dass das schnell passiert. Aber geflüchtete Kinder brauchen neben Bildung auch unsere Fürsorge, Kinderpsychologen und Dolmetscher; denn:
Spenden an: Queer Cities e. V. - IBAN: DE31 2905 0101 0083 2608 85 - BIC: SBREDE22XXX - Sparkasse Bremen
Verwendungszweck: Bremer Spendenstation Ukraine
Der Krieg in der Ukraine ist auch ein Krieg in Europa und betrifft uns alle. Menschen sind gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Die meisten nur mit einem Koffer in der Hand. Alles, was sich die Familien aufgebaut haben, haben sie von heute auf morgen verloren.