Freie Bremer Musikschule Bremen-Nord organisierte Benefizkonzerte
Anna Tasiemska und Judith Hafer sind Musiklehrerinnen an der Freien Musikschule Bremen-Nord. Mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine verspürten sie den Wunsch, etwas aktiv zu tun, und was lag näher, als gemeinsam mit dem Pädagog*innenkollektiv der Musikschule sowie vielen ihrer Musikschüler*innen Benefizkonzerte zu veranstalten?
So fanden im Mai und Juni fünf Konzerte an drei Orten statt, in denen Geldspenden statt Eintrittsgelder gesammelt wurden, die nach dem Abschlusskonzert feierlich der Bremer Spendenstation überreicht wurden. Gespielt wurden klassische Stücke und Pop; „Imagine“ von John Lennon war zum Beispiel eines der Stücke, das musikalisch den Wunsch der Musikschüler*innen und ihrer Lehrer*innen nach Freiheit und einer gerechteren Welt ohne Kriege zum Ausdruck brachte.
Was macht die Benefizkonzerte besonders?
Das Besondere an der Freien Musikschule Bremen-Nord ist, dass die Schüler*innen sehr häufig gemeinsam musizieren, statt sich immer allein mit Noten, Harmonien und der Instrumententechnik zu beschäftigen. Im gemeinsamen Spiel steht der Spaß an der Musik im Vordergrund, was auch bei den Benefizkonzerten in Burg Blomendal sowie den Kirchen in Vegesack und Lesum deutlich spürbar war.
Ein sehr spendables Publikum ersammelte so 1.508,40 Euro, die vom Vollzeitpraktikanten Thorsten Höller aus der Behindertenwerkstatt (Elbeweserwelten) gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helferinnen Heike und Petra angenommen wurden. Unsere ehrenamtliche Helferin Ka Yan vertrat unser Team bei den Konzerten in Bremen Nord und stellte das begünstigte Projekt, die Bremer Spendenstation, den Zuhörenden vor.
Eine Fortsetzung der Konzerte gibt es schon bald: Am 09. Juli 22 findet ein Open Air in Löhnhorst im Gemeindepark statt.
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